61 neue Gärtnerinnen und Gärtner in Oberfranken
Freisprechungsfeier Gartenbau Oberfranken
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Ein Beruf im Freien, der Kreativität und handwerkliches Geschick vereint – das macht den Gartenbau für viele junge Menschen zu einer spannenden beruflichen Perspektive. Am Mittwoch, den 18. September, feierten 61 Männer und Frauen in Oberfranken den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung in den verschiedenen Fachrichtungen des Gartenbaus. Die Freisprechungsfeier fand in der beeindruckenden Kulisse von Schloss Thurnau im Landkreis Kulmbach statt.
Lisa Dittrich, Abteilungsleiterin Gartenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kitzingen-Würzburg, begrüßte rund 160 Gäste zu den Feierlichkeiten, darunter die neuen Fachkräfte, ihre Familienangehörigen sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Prüfungsausschüsse und Verbände. Dass das Interesse an einer Ausbildung im Gartenbau ungebrochen hoch ist, bestätigen die Ausbildungszahlen. Denn im Gegensatz zu vielen anderen Berufen, sei die Zahl an Ausbildungsstellen im Gartenbau in Oberfranken nämlich stabil geblieben, so Dittrich. Das AELF Kitzingen-Würzburg kümmert sich unter anderem um die Berufsberatung im Gartenbau und steht Azubis wie Ausbildungsbetrieben gleichermaßen zur Seite.
Der stellvertretende Regierungspräsident Thomas Engel gratulierte den Absolventen und erinnerte daran, dass in einem Garten hinter jeder Pflanze die Geschichte eines Menschen stehe, der sie gepflegt und gepflanzt hat und zeigte sich froh, dass es in Oberfranken junge Menschen gäbe, die sich im Gartenbau engagieren. Der Bezirksvorsitzende des Bayerischen Gärtnerei-Verbandes Oberfranken, Martin Gramsch, bestärkte die Auszubildenden darin, weiterhin Mut und Selbstvertrauen zu haben, um den Berufsstand lebendig zu halten und sich individuell weiterzubilden.
Dass Engagement auch in Zukunft wichtig ist, betonte auch André Frizino vom Verband Garten,- Landschafts- und Sportplatzbau Bayern, als er sagte: „Die Künstliche Intelligenz kann in nahezu allen Bereichen Aufgaben übernehmen. Aber soll sie doch einmal versuchen, einen Blumenstrauß zu binden oder eine Trockenmauer zu setzen.“ Die jungen Gärtnerinnen und Gärtner seien es vielmehr, die Herz und Leidenschaft in den Beruf brächten.
Im Bereich Gemüsebau gab es in diesem Jahr 5 Absolventen, 36 im Bereich Garten- und Landschaftsbau, 4 im Bereich Staudengärtnerei und 9 im Zierpflanzenbau. Außerdem haben 6 Werker im Garten- und Landschaftsbau und 1 Werker im Zierpflanzenbau ihre Ausbildung erfolgreich beendet.
Für die Absolventen in Oberfranken bedeutet der erfolgreiche Abschluss ihrer Ausbildung den Start in eine vielversprechende Zukunft – eine Zukunft, in der sie mit ihrem handwerklichen Geschick und kreativen Ideen aktiv unsere Landschaften und Gärten gestalten. Mit ihren Fähigkeiten werden sie Orte schaffen, an denen sich Menschen wohlfühlen und die Natur in ihrer schönsten Form genießen können.
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