Haubennetzspinne - ein zu beachtender Nützling
Zoombild vorhanden
Alle Fotos: © Christine Müller
Kleine Haubennetzspinne oder Kugelspinne (Weibchen)
Theridion sisyphium (Synonym Phylloneta sisyphia) (Clerck, 1757)
Systematik
Ordnung: Araneae (Webspinnen)
Familie: Theridiidae (Kugelspinnen)
Gattung: Phylloneta (Haubennetzspinnen)
Diese Art ist relativ häufig und weit in Europa verstreut. Sie baut typische Netze und hat charakteristische grau-grüne Kokons, bei dem Weibchen Brutpflege betreibt und den Kokon bis zum Schlupf der Spiderlinge beschützt. Die sehr farbenfrohe Zeichnung auf dem Hinterleib ist jedoch ziemlich variabel.
Phänologie
Erwachsene sind im Früh- bis Hochsommer anzutreffen, wobei die meisten Männchen im Mai und Juni und die meisten Weibchen im Juni leben, aber gelegentlich bis Oktober bestehen bleiben.
Vorkommen
Kraut- und Strauchschicht, an Stechginsterbüschen, Heidekraut, Eichen, Schwarzdorn, Brennnesseln, Wacholder und Disteln und im offenem Boden.
Beschreibung
Die Spinne hat einen sehr abgerundeten Bauch mit markanten schwarzen und weißen Markierungen und einigen orange-braunen Streifen auf der Unterseite.
Länge: 3 mm bis 4 mm, Männchen kleiner
Die Spinne bildet einen umgekehrten becherförmigen Rückzug, den sie mit Pflanzenresten bedeckt. Unterhalb ihres Rückzugs spinnt die Spinne ein typisches Theridiidae-Gewirr.
Einzelne kugelförmige blaugrüne Eisäcke werden zwischen Juni und August produziert und im Gespinst aufbewahrt.
Kleine Spinnen schlüpfen. Sie werden vom Weibchen oral mit ausgespucktem Futter gefüttert.
Länge: 3 mm bis 4 mm, Männchen kleiner
Die Spinne bildet einen umgekehrten becherförmigen Rückzug, den sie mit Pflanzenresten bedeckt. Unterhalb ihres Rückzugs spinnt die Spinne ein typisches Theridiidae-Gewirr.
Einzelne kugelförmige blaugrüne Eisäcke werden zwischen Juni und August produziert und im Gespinst aufbewahrt.
Kleine Spinnen schlüpfen. Sie werden vom Weibchen oral mit ausgespucktem Futter gefüttert.