Geologie in der Region Würzburg
Geologisch wird die Landschaft vom oberen Buntsandstein im Westen über verschiedene Muschelkalkformationen (Fränkische Platte) bis hin zum unteren Keuper im Süden und Osten geprägt. Auf den Hochflächen des unteren Keupers lagerten sich oftmals meterdicke Lößlehmschichten ab, die äußerst nährstoffreiche Böden, gerne auch "Wucherrübenböden" genannt, darstellen.
Lindelbacher Tal
Vor ca. 231 bis 205 Millionen Jahren wurden Sedimente von Flüssen im Tiefland bzw. Küstenbereich abgelagert. Tonmergel, Ton-und Sandsteine entstanden.Der Werksandstein, der beim Bau der Würzburger Residenz Verwendung fand, ist eine Keupergestein. Auf der Fränkischen Platte ist der Keuper häufig von meterhohen Lößlehmschichten überdeckt.
In der Landschaft erkennt man den Keuper an Muldentälern und sanften Übergängen zu Anhöhen.
In der Landschaft erkennt man den Keuper an Muldentälern und sanften Übergängen zu Anhöhen.
Muschelkalk-Steinbruch
Vor ca. 231 bis 238 Millionen Jahren entstand in einem Meer durch die Ausfällung von Kalk und durch die Schalen von Meereslebewesen überwiegend sehr harte und widerstandsfähige Massenkalke. Dazwischen sind auch Mergel und Mergelkalke zu finden.
Die Alte Mainbrücke in Würzburg ist zum Beispiel aus Quaderkalk gebaut.
In zahlreichen Steinbrüchen wird der Muschelkalk auch heute noch wirtschaftlich genutzt.
Die Alte Mainbrücke in Würzburg ist zum Beispiel aus Quaderkalk gebaut.
In zahlreichen Steinbrüchen wird der Muschelkalk auch heute noch wirtschaftlich genutzt.