Führung über die Demofläche bei Schwarzenau
Zwischenfrüchte als wertvoller Erosionsschutz
Kresse, Ölrettich, Brauner Senf und Abessinischer Kohl sind nicht die Zutaten eines exklusiven Salats aus dem Restaurant, sondern Pflanzen in sogenannten Zwischenfruchtmischungen. Solche Mischungen helfen der Landwirtschaft, die Bodenqualität zu verbessern und den Acker vor Erosion – also dem Abtrag von wertvollem Boden – zu schützen.
Auf einer Versuchsfläche bei Schwarzenau kamen im November 2023 mehr als 30 Interessierte zum Zwischenfruchtnachmittag. Organisiert hatte ihn das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Kitzingen-Würzburg (AELF) in Zusammenarbeit mit dem Verband für landwirtschaftliche Fachbildung (vlf).
Begutachtung verschiedener Zwischenfruchtmischungen
Auf der Demonstrationsfläche bot sich den Landwirten die Möglichkeit, Zwischenfruchtmischungen zu begutachten und an einer fachkundigen Führung teilzunehmen. Im Fokus standen dabei die Vorzüge der Zwischenfruchtmischungen, insbesondere hinsichtlich des Schutzes des Bodens vor Wasser- und Wind-Erosion. Denn die steigenden Niederschlagsmengen bei Extremereignissen und die erhöhte Verdunstung aufgrund steigender Temperaturen stellen für Landwirte erhebliche Herausforderungen dar.
Einblicke ins Erosionskataster
Im Anschluss an die Besichtigung sind zusätzlich noch wichtige Informationen zu den aktualisierten Erosionskatastern und den Auflagen der Erosionseinstufung präsentiert worden. Die Veranstaltung bot den Landwirten praxisnahe Einblicke in bewährte Methoden des Erosionsschutzes und die zahlreichen Teilnehmer zeigten großes Interesse an den präsentierten Zwischenfruchtmischungen und den diskutierten Erosionsschutzmaßnahmen.